Nach monatelangen Schwierigkeiten mich länger als zehn Minuten auf ein Buch konzentrieren zu können, habe ich Dank der Gestaltwandler-Reihe von Nalini Singh wieder aus der Flaute hinaus gefunden. Die ersten neun Bände der Serie hatte ich schon zu Hause und auch vor einigen Jahren gelesen. Zwischen Februar und Mai habe ich die bisher erschienenen 16 Teile der Reihe gelesen und fand insgesamt alle Bücher gut und lesenswert. Gerade mit den Medialen hat die Autorin ein interessantes Volk erschaffen, denn durch die Erfindung von Silentium haben sie sich selbst dazu verdammt, keine Gefühle zuzulassen. Nur war es vollkommen klar, dass nicht alle Medialen das auf Dauer durchhalten würden. Wie sich die ganze Sache in den 16 Teilen entwickelt hat fand ich spannend und interessant erzählt.
Aber am meisten haben mich in den Büchern natürlich die Gestaltwandler fasziniert. Nicht nur, dass sie sich in Tiere verwandeln können, fand ich faszinierend, sondern vor allem, dass die Rudel bis in den Tod zusammen gehalten haben.
Die ersten 15 Teile umfasst laut der Autorin die 1. Staffel ihrer Serie. Mit dem 16. Band "Silbernes Schweigen" startet die 2. Staffel in eine neue Ära.
Dann möchte ich auch noch die Reihe "Shadow Falls Camp" von C. C. Hunter erwähnen. Es gibt fünf Teile, die man auch hintereinander lesen sollte, denn die Geschichte spielt in einem kürzen Zeitraum von ein paar Monaten. Die ersten beiden Bände fand ich manchmal etwas schleppend, aber trotzdem noch lesenswert, zumal es von Teil zu Teil immer besser wird. Obwohl es Jugendbücher sind hat es mir sehr gefallen sie zu lesen.
Danach habe ich die Biographie von Chris Kyle, der der American Sniper genannt wird, gelesen. Das Buch wurde verfilmt, auch wenn Chris Kyle den Film leider nicht mehr erlebt hat, da er während der Planung und noch vor den Dreharbeiten gestorben ist. Ich fand das Buch jedenfalls sehr interessant und es hat mal einen Einblick in das Leben eines Seals verschafft. Wie hart sie arbeiten müssen und durch was sie alles durch müssen ehe sie überhaupt in den Krieg ziehen dürfen. Viele schaffen die Ausbildung gar nicht. Ich fand es gut beschrieben, wie hin und her gerissen er zwischen seiner Familie und seiner selbst auferlegten Pflicht seinem Land zu dienen war. Er war vielleicht kein perfekter Mensch, aber auch nicht unsympathisch oder arrogant wie einige andere Rezensenten es behaupten.
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